Archiv 2005 - 2001

28.10.2004

Die Theologie Zwinglis

Pressemitteilung:

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Dr. Matthias Freudenberg hat Band 40 der Karl Barth- Gesamtausgabe, „Die Theologie Zwinglis“, herausgegeben.

„Mit dem vorliegenden Band ist der Text erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden“, freut sich Matthias Freudenberg, Pastor der Lippischen Landeskirche und Privatdozent an der Universität Erlangen, der die handschriftliche Vorlesung in jahrelanger Arbeit entziffert und wissenschaftlich kommentiert hat. „Karl Barth hat Ulrich Zwingli als Theologen wieder entdeckt. Zwingli galt zwar in der Schweiz als Vorbild, da er im Bürgerkrieg als Feldprediger protestantischer Truppen im Kampf gegen die katholischen Kantone verwundet wurde und starb, seine theologische Bedeutung aber war verschüttet. Aus diesem Käfig versucht Barth ihn zu befreien.“ Die Vorlesung gibt Auskunft über den lange neben Luther und Calvin verkannten Reformator: „Barth hat Zwingli in den gesamten Kontext der Reformation gestellt. Er hat aber auch klar gemacht, dass Zwinglis Theologie gegenwärtig ist und dass jede Generation sich wieder mit der Reformation auseinandersetzen muss.“ Die Vorlesung „Die Theologie Zwinglis“ ist als Band 40 der Karl Barth-Gesamtausgabe im Theologischen Verlag Zürich erschienen. Der Landessuperintendent der Lippischen Landeskirche, Gerrit Noltensmeier begrüßt die Edition: „Zwingli und Karl Barth: beide haben- durch Jahrhunderte getrennt- reformierte Theologie und reformierte Kirchen tief beeinflusst, auch die Lippische Landeskirche. Mit Respekt und Freude erlebe ich, dass Dr. Matthias Freudenberg, ein junger Theologe, der aus unserer Kirche kommt, die Ausgabe vorlegt.“

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