Archiv 2005 - 2001

18.10.2004

Was Gott tut, das ist wohlgetan

Pressemitteilung: Chorsänger aus ganz Lippe trafen sich zum Chorwochenende im Haus Stapelage

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Rund 70 Sängerinnen und Sänger aus lippischen Kirchenchören nahmen am Chorwochenende im Haus Stapelage teil.

„Wir machen diese Stelle jetzt noch mal von vorn mit dem Sopran, dem Alt und dem Bass. Der Tenor setzt bitte aus.“ Burkhard Geweke hebt die Hand, und schon klingt der Gesang aus rund 70 Kehlen durch den großen Saal im Haus Stapelage. Der große Chor übt gerade die Bachkantate: „Was Gott tut, das ist wohlgetan“. Darum geht es an diesem Wochenende: um große Werke von Bach, Mozart oder Mendelssohn Bartholdy, die eigentlich für Chor und Orchester komponiert wurden, inzwischen aber auch für Chor und Orgel vorliegen. „Durch das neue Arrangement können unsere Teilnehmer mal echte Zuckerstückchen singen, wozu sie sonst wenig Gelegenheit haben“, erklärt Burkhard Geweke. „Denn normalerweise arbeitet ein Kirchenchor ja nicht mit einem Orchester zusammen.“ Einmal im Jahr, meistens im Herbst, bietet der Landesverband das Wochenende an. In diesem Jahr sind auch zehn Teilnehmer vom Kirchenchor Varenholz mit dabei. „Wir hoffen, einige neue Lieder kennen zu lernen. Außerdem ist es schön, mit den anderen zusammen zu kommen“, finden Käthe Voth und Liesel Striepecke. Die Idee mitzumachen, kam von ihrer Chorleiterin, Irina Salamatina: „Ich finde es wichtig, dass ein kleiner Chor wie unserer mal in einem größeren Rahmen mitsingt. Außerdem würde ich gerne wissen, wie es bei den anderen so läuft.“ Aus der ev.-ref. Kirchengemeinde Leopoldshöhe sind acht Teilnehmer dabei. Gerhard Bruelheide singt Tenor: „Dieses Wochenende ist ein Erlebnis für uns. Und ich hoffe auch, dass ich meinen Gesang noch ein bisschen festigen kann.“ Die Teilnehmer erarbeiten sich Stück für Stück Chorsätze aus Oratorien und Kantaten. Die neuen Impulse sollen alle mit nach Hause nehmen, erklärt Burkhard Geweke: „Die Orgelarrangements können vor Ort in den Gemeinden realisiert werden. Und welcher Chor möchte nicht einmal etwas aus der Krönungsmesse von Mozart oder aus Oratorien von Mendelssohn singen?“

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