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10.10.2003
NRW-Sparhaushalt: Kirchen verhandeln
Pressemitteilung: NRW-Sparhaushalt: Kirchen verhandeln
Der lippische Landessuperintendent Gerrit Noltensmeier sagte dem Evangelischen Pressedienst, auch wenn am Einsparvolumen kaum Änderungen möglich seien, hoffe er auf eine andere Gewichtung. Wenn die geplanten Sparmaßnahmen umgesetzt würden, müssten einige Arbeitsbereiche, etwa bei der Diakonie, umstrukturiert oder ganz aufgegeben werden.
Kirchenrat Andreas-Christian Tübler nannte es für die Kirche nachvollziehbar, dass das Land sparen müsse. Die geplanten Maßnahmen hätten aber negative Konsequenzen für mehrere Bereiche der Landeskirche. Als Beispiel nannte er Bildungseinrichtungen sowie die Kinder- und Jugendarbeit. Unmittelbar nach der Vorstellung des rot-grünen Sparkonzepts Ende September hatten rheinische, westfälische und lippische Landeskirche bereits gewarnt, die Umsetzung der Pläne würde das Aus für einige Bereiche kirchlicher Arbeit bedeuten.