Archiv 2005 - 2001

23.07.2003

Bibelpaket für Grundschüler in Heiligenkirchen

Pressemitteilung: Bibelpaket für Grundschüler in Heiligenkirchen

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Kirche und Kirchengemeinde kennen zu lernen, kann mächtig Spaß machen. Bei der Kirchenrallye erkundeten Lisa Herzog, Maximilian Bernds, Tobias Schröder, Lena Mellies, Celine Zeitel, Anna-Luise Burg, Florian Sommer und Karin Böhmer (v.l.) welche Pflanzen im Hochbeet des Kindergartens wachsen.

Der Blick in das Bibelpaket lohnt sich. Dem Alter der Kinder angemessen, findet Gerlinde Puzberg dort vor allem viele Bilderbücher, die unterschiedlichste Geschichten aus der Bibel in bunten Farben schildern. „Abraham und Sara“, „Noahs Arche“ und „Jesus ist auferstanden“ lauten einige der Titel. Außerdem, für eine moderne Schule unerlässlich, gehören auch zwei CD-ROM zum Bibelpaket dazu. Sie enthalten ein Bibelquiz und ein Abenteuerspiel rund um die Heilige Schrift. Und falls sich einige Pädagogen als nicht ganz bibelfest erweisen sollten, gibt es auch Lehrmittel, die vor allem von den Heiligenkirchener Lehrerinnen und Lehrern zur Unterrichtsvorbereitung genutzt werden können.
Die Aktion „Bibelpakete für die Schulen“ ist gemeinsam von der Lippischen Landeskirche und der Lippischen Bibelgesellschaft im Jahr der Bibel 2003 ins Leben gerufen worden. Die Finanzierung der Pakete tragen zu gleichen Teilen die Kirchengemeinde, die Bibelgesellschaft und die Grundschule. Gerlinde Puzberg findet die Aktion gerade im Grundschulbereich sehr sinnvoll. Der Religionslehrerin ist auch wichtig, dass es eine erfolgreiche Kooperation zwischen Kirchengemeinde und Grundschule gibt. „So verlieren die Mädchen und Jungen auch ihre Scheu vor der großen, zumeist fremden Kirche, oder dem unbekannten Pfarrer im schwarzen Talar.“
Um diese Scheu abzubauen, hat sie zusammen mit Pastor Harth auch ein Rahmenprogramm für die Übergabe des Bibelpaketes organisiert: 19 Schülerinnen und Schüler der Klasse 3b nahmen an der Kirchenrallye teil. In der so genannten Kontaktstunde, einem Projektunterricht, der die früher übliche dritte Wochenstunde Religion ersetzt, lernen die Kinder die Heiligenkirchener Kirche kennen – und sie sind mit Begeisterung dabei. Zwei Stunden haben sie Zeit, um das Gelände der evangelisch-reformierten Gemeinde zu erkunden und dabei 20 Fragen zu beantworten. Jetzt wissen die Schulkinder beispielsweise, welche Gruppen sich regelmäßig im Gemeindezentrum treffen, wem im Turm ein Denkmal gesetzt worden ist wie viele Maueranker sich an der Westseite des Kirchturmes befinden. Und von Scheu gegenüber dem unbekannten Pfarrer war auch nichts zu spüren. Spätestens seit Detlef Harth kräftig beim Beantworten der 20 Fragen geholfen hat, kennen ihn alle aus der 3b bestens.

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