Gebet der Religionen um Solidarität und Hoffnung

12. November auf dem Marktplatz, Detmold

Kreis Lippe/Detmold. Die Corona-Pandemie stellt unsere Gesellschaft derzeit vor große Herausforderungen, Hassverbrechen und Terrorakte erschüttern sie. Aus diesem Grund laden Christen, Muslime, Juden und Eziden zu einem gemeinsamen Gebet um Solidarität und Hoffnung am Donnerstag, 12. November, um 18 Uhr nach Detmold ein. Corona-bedingt soll dieses Gebet der Religionen mit großer Vorsicht, nicht zu vielen Teilnehmenden und viel Abstand in einem großen Kreis stehend auf dem Detmolder Marktplatz stattfinden. Schon beim Hin- und Zurückgehen wird um sorgfältige Beachtung von Abständen gebeten. Eine Mund-Nase-Bedeckung muss während des Gebets getragen werden.

„Wir haben lange überlegt, ob wir das schon länger geplante Gebet nicht ganz absagen sollen“, sagt Dieter Bökemeier, Pfarrer für Ökumene und Mission der Lippischen Landeskirche. „Aber wir glauben, dass es gerade jetzt wichtig ist, gemeinsam, aber in unserer jeweiligen gottesdienstlichen Tradition, zu beten und dabei unseren Zusammenhalt als verschiedene Religionen zu zeigen. So wollen wir zu Versöhnung und Verständigung beitragen.“
Zu diesem Gebet der Religionen laden die Jüdische Gemeinde Herford-Detmold, das Islamische Kommunikationszentrum Detmold, die Ditib-Gemeinde Detmold, der Kurdische Elternverein Lippe e.V., der katholische Pastoralverbund Detmold und die Lippische Landeskirche gemeinsam mit dem ökumenischen Friedensgebetskreis Detmold ein.

09.11.2020