„Wunder gibt es immer wieder“
Kindertag der Lippischen Landeskirche in Müssen
Die Kinder im Alter von 5 bis 11 Jahren spielten und sangen, lauschten biblischen Wunder-Geschichten und bastelten große Wundertüten. Eine Gruppe fertigte bunt bemalte Puppen aus Filtertüten, eine andere probierte das von Verena Budde erdachte Spiel „Mensch, wunder dich doch!“ aus, bei dem die Kinder für sie wunderbare Dinge benennen sollten, sobald sie auf ein Ereignisfeld kamen. Das konnten auch so scheinbar alltägliche Begebenheiten wie eine erblühende Blume im Frühjahr oder das Lächeln eines Menschen sein. Eine Wunderblume aus Papier enthielt die biblische Verheißung, dass Gott große Wunder an uns tut. „Wir wollten den Kinder zeigen“, so Doris Riffelmann, Referentin für die Arbeit mit Kindern der Lippischen Landeskirche, „dass es auch heute noch Wunder Gottes gibt – man muss sie jedoch sehen lernen.“
Am frühen Nachmittag um 15 Uhr endete schließlich der ereignisreiche Tag mit einem Gottesdienst unter der Leitung von Pfarrerin Susanne Tono. Sie griff noch einmal das Thema des Tages auf und diskutierte mit den Handpuppen Emilio, dem Esel, und Ulli, der Maus, über das Wunder des Lebens und über den geheimnisvollen Inhalt der Wundertüten. Die Kinder waren bis zum Schluss mit Eifer bei der Sache: „Die große Begeisterung der Jungen und Mädchen war eigentlich auch schon ein Wunder an sich“, so Mitarbeiterin Irmhild Dubbert, die den Kindertag schon zum 15. Mal aktiv unterstützte.
28.03.2006