Atommüll in NRW

Vortrag und Diskussion am 17. Februar in Detmold

Detmold. „Atommüll in NRW“ ist der Titel eines Vortrags- und Diskussionsabends, zu dem die Lippische Landeskirche, das Klimaforum und die Stadt Detmold am Montag, 17. Februar um 19 Uhr in den Paulinensaal des Landeskirchenamtes (Leopoldstr. 27) einladen.

Als Referentin konnte Ursula Schönberger (Braunschweig) gewonnen werden, Politikwissenschaftlerin, kritische Atomexpertin und federführende Autorin des Berichts „Atommüll – eine Bestandsaufnahme für die Bundesrepublik Deutschland“.
Sie wird unter anderem zeigen, dass sich in NRW zahlreiche Atommüllstandorte mit einer Vielzahl von Problemen befinden, obwohl hier vor 17 Jahren mit dem AKW Würgassen der letzte Reaktor abgeschaltet wurde. Weiterhin wird sie einen Überblick geben über die landesweiten Standorte, das eingelagerte Inventar und den „Atommülltourismus“, unter anderem über Atomfabriken und Zwischenlager in Wohngebieten wie in Krefeld und Duisburg.
Die Veranstaltung bildet gleichzeitig den Auftakt für die NRW-weite Fukushima-Demonstration am 8. März in Jülich aus Anlass des 3. Jahrestags der noch andauernden Reaktorkatastrophe.
 

14.02.2014