Pfarrerin Stefanie Rieke-Kochsiek (rechts), in der Gemeinde Detmold-West vorrangig zuständig für die Pfarrstelle an der Pauluskirche in Jerxen-Orbke, freut sich auf die Zusammenarbeit mit Pfarrer Maik Fleck (links).

„Glaube braucht Herz, Hand und Hirn“

Pfarrer Maik Fleck in neue Pfarrstelle eingeführt

Detmold. Maik Fleck ist neuer Pfarrer der evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Detmold-West. Er wurde von Superintendent Dieter Bökemeier (Klasse Detmold) während des Gottesdienstes am Sonntag, 3. November, in der Christuskirche zu Detmold in sein neues Amt eingeführt.

Pfarrer Fleck ist seit dem 1. Oktober in der Detmolder Kirchengemeinde tätig, und zwar mit dem Dienstumfang einer Dreiviertel-Stelle. Eine Viertel-Pfarrstelle nimmt er noch bis Jahresende in der ev.-ref. Kirchengemeinde Cappel wahr, um die dortige Vakanz zu überbrücken. Vor seinem Wechsel nach Detmold war er 20 Jahre Seelsorger der ev.-ref. Kirchengemeinde Horn.
Superintendent Dieter Bökemeier unterstrich, dass mit dem 51-jährigen Maik Fleck ein äußerst engagierter und profilierter Theologe auf die Pfarrstelle berufen worden sei. Er zeichne sich nicht nur durch seelsorgerliche Verantwortungsbereitschaft aus, sondern gelte auch als sehr fachkundig, wenn es darum gehe, theologisch begründete Querverbindungen zwischen Kirche und Kunst herzustellen. Die Kirchengemeinde Detmold-West werde dem neuen Pfarrer mit dem Arbeitsbereich Kirche und Kunst Gelegenheit bieten, kulturelle Impulse zu setzen.
Dieter Bökemeier betonte, dass er sich sehr auf die Zusammenarbeit mit Maik Fleck freue, der ihn ab Januar mit einer Viertel-Stelle in der benachbarten Kirchengemeinde Detmold-Ost in seinem Amt als Superintendent entlasten werde.
Die Zukunft stelle an alle Kirchengemeinden besondere Herausforderungen. Dass Pfarrer Fleck ab Beginn des nächsten Jahres in beiden reformierten Detmolder Kirchengemeinden tätig sein werde, bedeute eine große Chance für das Aufeinander-Zugehen.
Nach seiner Einsegnung durch Dieter Bökemeier sowie die beiden Kirchenvorstandsmitglieder Annelen Dutzmann (Detmold-West) und Uwe Obergöker (Horn) ging Pfarrer Fleck in seiner Predigt unter anderem auf die Kennzeichen und die Bedeutung des Glaubens ein: „Glaube braucht Herz, Hand und Hirn“, sagte Fleck und verdeutlichte, dass mit „Herz“ das Vertrauen und mit „Hand“ das Handeln gemeint sei. „Hirn“ stehe für das Denken bzw. das Nachdenken. Wer nicht bereit sei, über das alltägliche Geschehen nachzudenken und das, „was man alle Tage erfahre“, gegebenenfalls in Frage zu stellen, der verstehe womöglich nicht die Bedeutung des Glaubens für den eigenen Alltag.
An den Gottesdienst schloss sich eine Einführungsfeier mit zahlreichen Glückwünschen und Grußworten und an, darunter auch ein offizieller Willkommensgruß von Christ-Dore Richter, stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Detmold.
 

05.11.2013