Rock am Hallenbrink

Benefiz für Herberge zur Heimat und Kinderschutzbund

Freuen sich über das Engagement der jungen Bands bei „Rock am Hallenbrink“: Matthias Neuper (Stiftung Herberge zur Heimat) und Gitta Brandes( (Deutscher Kinderschutzbund)

Bad Salzuflen. Bis Mitternacht wurde ordentlich gerockt im Gemeindehaus: Zum sechsten Mal hat die evangelisch-reformierte Kirchengemeinde Bad Salzuflen zum „Rock am Hallenbrink“ eingeladen.

Bei dem Musikfestival standen ab Samstagmittag (22. Juni) zwölf junge Bands auf der Bühne. Die Einnahmen der Benefiz-Veranstaltung kommen der „Herberge zur Heimat“ in Detmold und dem Deutschen Kinderschutzbund Bad Salzuflen zugute.
Das musikalische Spektrum war breit gefächert von Popmusik über Reggae bis hin zu Heavy Metal. Zu Gast waren Bands wie „Animi Vox“ aus Minden, „Soulbound“ aus Bielefeld, „Dead Ember” aus Detmold oder „Summery Mind” aus Bad Salzuflen. Die weitesten Anreisen hatten „Burden of Life“ aus Regensburg und „Eleonore“ aus Mönchengladbach. Insgesamt standen zwölf Formationen auf der Bühne, die mit ihren Auftritten für Partystimmung sorgten. Pfarrerin Martina Stecker zeigte sich mit dem Verlauf der Veranstaltung sehr zufrieden.
Der Eintritt war für die Besucher frei: Die Einnahmen aus Speisen und Getränken sowie die Spenden der Gäste waren für die Stiftung Herberge zur Heimat und den Deutschen Kinderschutzbund Bad Salzuflen bestimmt, die im Außenbereich über ihre Arbeit informierten. In der Herberge zur Heimat haben Menschen in besonderen sozialen Lebenslagen und ohne ausreichende finanzielle Absicherung, Menschen mit Gewalterfahrung und mit Suchtproblemen eine verlässliche Anlaufstelle. „Bei uns können die Betroffenen Hilfe finden“, sagt Leiter Matthias Neuper. Das Geld aus dem Festival sei für den Ausbau der regionalen Beratung in Bad Salzuflen bestimmt. „Nicht jeder, der bei uns Hilfe sucht, hat die Möglichkeit nach Detmold zu gelangen“, erklärt er. „Für die Fachberatungen direkt vor Ort wollen wir die Ressourcen der Kirchengemeinden nutzen“, so Neuper weiter. Ein entsprechendes Modellprojekt sei bereits in Sylbach angelaufen.
Die andere Hälfte der Erlöse erhält der Deutsche Kinderschutzbund für seine Arbeit. Unter anderem soll das Geld in ein neues Projekt für Kinder aus suchtbelasteten Familien fließen, wie Vorsitzende Gitta Brandes ankündigte. Seit sechs Jahren sind die beiden Einrichtungen am „Rock am Hallenbrink“ beteiligt. Neuper und Brandes freuen sich über das Engagement der Bands. Auf diese Weise gelinge es, „junge Menschen stärker für unsere Themen zu sensibilisieren“.
 

25.06.2013