Wort und Bild
Ikonen-Ausstellung in der Theologischen Bibliothek
Die Welt der Ikonen ist evangelischen, insbesondere den reformierten Christen, fremd. Ikonen erscheinen ihnen als Bilder, die sie – dem Bilderverbot der Bibel folgend – ablehnen. Mit der Betonung der Schrift wird die Möglichkeit innerer Bilder eröffnet: Bücher lassen Bilder in uns entstehen. Auf der anderen Seite machen orthodoxe Christen darauf aufmerksam, dass Ikonen für sie weniger Bild als Schrift sind. Sie werden geschrieben und haben ihre eigene Grammatik. Die Ausstellung mit Ikonen aus der Sammlung der ev.-ref. Kirchengemeinde Horn lädt ein, Ikonen und Bücher zusammen zu betrachten.
Die Eröffnung ist am Dienstag, 28. Juni, um 16 Uhr im Foyer des Landeskirchenamtes. Am Dienstag, 5. Juli, spricht Pfarrer Maik Fleck um 19 Uhr über „Marienikonen- ein Versuch, theologische Zugänge zu schaffen“. Am Dienstag, 12. Juli, ist um 19 Uhr bei Pfr. i.R. Jochen Schwabedissen „die Ikonostas der Maria-Verkündigungskirche im Moskauer Kreml“ das Thema. Zu einer öffentlichen Führung wird eingeladen am Mittwoch, 11. Juli, um 19 Uhr. Weitere Führungen, insbesondere für Gemeindegruppen oder Schulklassen nach Vereinbarung, E-Mail: m.fleck@meinekirche.info
Öffnungszeiten: Mo-Fr 10.00 -12.30 Uhr, Mo-Do 14.00 -17.00 Uhr, mittwochs geschlossen.
15.06.2011