Mit Gebeten und Kerzen

Gedenken an Hiroshima und Nagasaki

Detmold. Die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki mit hunderttausenden Toten jähren sich am 6. und 9. August zum 65. Mal. Mit einer Gebetsandacht und einer Informationsveranstaltung haben der Ökumenische Friedensgebetskreis an der Erlöserkirche am Markt und die Stadt Detmold am Donnerstag, 5. August, gemeinsam der Opfer gedacht. Im Anschluss an die Andacht entzündeten Besucherinnen und Besucher Kerzen vor der Kirche. Damit beteiligten sie sich an der weltweiten „Nacht der 100.000 Kerzen“ für eine Welt ohne Atomwaffen.

Der ökumenische Friedensgebetskreis trifft sich seit mehr als 25 Jahren freitags um 18 Uhr in der Erlöserkirche, um für Frieden, Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung zu beten. Die Stadt Detmold ist seit 2004 Mitglied der „Mayors for Peace“, der „Bürgermeister für den Frieden“, die sich gemeinsam mit über 1000 Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern aus aller Welt für die Abschaffung aller Atomwaffen bis zum Jahr 2020 einsetzt – unter der Präsidentschaft von Tadatoshi Akiba, dem Bürgermeister von Hiroshima.

06.08.2010