Vor dem Winter

Bitte um Spenden für die Ukraine

in der Ukraine steht bereits der nächste Kriegswinter vor der Tür und bereitet den Menschen vor allem im Osten des Landes große Sorgen. Partner der Diakonie Katastrophenhilfe verbessern Notunterkünfte und stellen finanzielle Mittel bereit, um Kleidung, Nahrungsmittel oder Heizmaterial beschaffen zu können.

Durch die Angriffe seitens der russischen Föderation ist die Energieversorgung in vielen Regionen des Landes beschädigt oder zerstört, so auch z.B. in Charkiw und Umgebung. Die Menschen versuchen nun, von den Behörden Feuerholz zu bekommen, um den nächsten Winter zu überstehen. „Die lokalen Behörden sind aber durch den großen Bedarf an Reparaturen oftmals überfordert“, erklärt Andrij Waskowycz, Büroleiter der Diakonie Katastrophenhilfe. Vor allem in ehemals besetzten Gebieten seien die Behörden nicht überall arbeitsfähig. „Deshalb hat unser Partner Vostok SOS mobile Beraterteams im Einsatz: Sie dokumentieren Schäden, klären Besitzurkunden, organisieren neue Ausweispapiere - oder kümmern sich um Feuerholz. Sie sind Problemlöser für die verbliebenen Einwohner.“ Solange die Energieversorgung der Menschen in ihren eigenen Häusern nicht gesichert ist, werden sie in Notunterkünften untergebracht. Der Bedarf an Unterkünften ist enorm: Denn zusätzlich zu den Menschen, die übergangsweise dort leben, suchen Binnen-Geflüchtete in ihnen Schutz. Innerhalb der Ukraine befinden sich mehr als fünf Millionen Menschen auf der Flucht.

Die Organisation Vostok SOS, Partner der Diakonie Katastrophenhilfe, verteilt im Rahmen der Winterhilfe Heizgeräte, Lampen und Schlafutensilien an fast 20.000 Menschen. 170 Schlafplätze werden speziell für Evakuierte in Notunterkünften mit Heizlüftern, elektrischen Heizkörpern, Wärmelampen oder Stromgeneratoren ausgestattet. Weitere 14.500 Menschen sollen in den kommenden Monaten Grundnahrungsmittel und Hygieneartikel erhalten.

Die Partnerorganisation „Child Well-being Fund Ukraine" verteilt Einkaufsgutscheine an Betroffene des Krieges. Sie können davon warme Kleidung, Lebensmittel und andere Güter erwerben, um besser durch den Winter zu kommen. Insgesamt werden dadurch 10.000 Personen unterstützt.

Die Diakonie Katastrophenhilfe bittet daher erneut um Spenden für die Ukraine.

Die Lippische Landeskirche, die eng mit der Diakonie Katastrophenhilfe verbunden ist, schließt sich diesem Spendenaufruf an und bittet Sie, ihn in Ihren Kirchengemeinden zu veröffentlichen, an Interessierte weiter zu geben und in Gottesdiensten zu Spenden aufzurufen.

 

Spendenkonto:
Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin
Evangelische Bank
IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02
BIC: GENODEF1EK1

Stichwort: Ukraine-Krise

Oder online unter: www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/