Archiv 2005 - 2001

21.09.2005

„Couragiert Gewalt überwinden“

Pressemitteilung: „Couragiert Gewalt überwinden“70 Lipper beim Halbzeitfest der ökumenischen Dekade zur Überwindung von Gewalt

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Lippische Konfirmanden und Pfarrer Nils Huchthausen von der ev.-ref. Kirchengemeinde Detmold-West (3.v.links) beteiligten sich aktiv beim Dekadehalbzeit-Fest „Couragiert Gewalt überwinden“ in Gelsenkirchen.

Zehn Jahre lang (von 2001 bis 2010), so hat der Ökumenische Rat der Kirchen beschlossen, sollen sich Menschen besonders intensiv Gedanken darum machen, wie alltägliche, aber auch politische und strukturelle Gewalt überwunden werden kann. Dem Dekadehalbzeit-Fest, das unter dem Motto „Couragiert Gewalt überwinden“ stand, sind seit Anfang dieses Jahres zahlreiche Projekte in Kirchengemeinden, Schulen und Jugendzentren in ganz Nordrhein-Westfalen vorausgegangen. Auch lippische Kirchengemeinden waren beteiligt.„Die Teilnehmenden haben unter anderem Postkarten mit einem ungewöhnlich aussehenden Hermannsdenkmal und dem Spruch „Macht keinen Hermann! Wer Gewalt als Druckmittel benutzt, ist kein Sieger!“ entworfen und verteilt. Auch Banner gegen Gewalt wurden an öffentlichen Plätze aufgehängt“, berichtet Sabine Hartmann, Referentin für ökumenisches Lernen und Mitorganisatorin des Dekadehalbzeit-Festes seitens der Lippischen Landeskirche.
Bei dem Fest in Gelsenkirchen gab es Gelegenheit, einige Projekte aus dem gesamten Bundesland kennen zu lernen und selbst zum Beispiel beim Bannergestalten mit zu machen. Ein Höhepunkt des Festes war die Beratungsrunde von Jugendlichen aus dem Bereich der westfälischen Landeskirche, die dem Ex-Schalker Fußballspieler Olaf Thon und der Frauenfußball-Nationalspielerin Annike Krahn Vorschläge zum Überwinden von Gewalt unter Fußballfans machen durften und dabei kein Blatt vor den Mund nahmen.
In einem Segensgottesdienst zum Abschluss des Festes machte der Landessuperintendent der Lippischen Landeskirche, Gerrit Noltensmeier, allen Teilnehmenden des Festes Mut, die Botschaft der Überwindung von Gewalt über das Fest hinaus in die Welt zu tragen und somit gewissermaßen zu Friedensengeln zu werden.

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