Archiv 2005 - 2001

27.06.2005

Christliche Symbole neu gesehen

Pressemitteilung: Christliche Symbole neu gesehen Grabbe-Gymnasiasten zeigen Ausstellung „Artformation“ im Lippischen Landesmuseum

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Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11 des Detmolder Grabbe-Gymnasiums zeigen noch bis zum 3. Oktober raumbezogene Kunstobjekte im Museumsgraben des Lippischen Landesmuseums. Den Anlass für die künstlerisch-praktischen Arbeiten gab die Jubiläumsausstellung der Lippischen Landeskirche „reformieren – streiten – bekennen. 400 Jahre reformiertes Bekenntnis in Lippe“.
Unter der Leitung von Studienreferendarin Heimke Himstedt-Keliny gestalteten die Schülerinnen und Schüler im fächerübergreifenden Projektunterricht künstlerische Arbeiten zum Thema „Reformation“. Die jungen Leute griffen dabei auf klassische Symbole der christlichen Tradition zurück und gestalteten sie neu beziehungsweise „transformierten“ sie. Kreuze, Kirchen und bekannte Porträts erhielten durch die Arbeiten der Schülerinnen und Schüler einen für sie bedeutsamen Symbolgehalt.
Museumsdirektor Prof. Dr. Rainer Springhorn hob in seinem Grußwort zur Ausstellungseröffnung hervor, dass eine Weitergabe der christlich-reformatorischen Tradition nur gelingen werde, wenn sich junge Leute aktiv daran beteiligten. Die Ausstellung sei dafür ein ermutigendes Zeichen.
Man erkenne in den Arbeiten der Schüler deren individuelle Interpretation der christlichen Überlieferung, sagte Oberstudiendirektor Walter Hunger, Leiter des Grabbe-Gymnasiums. Es sei von außen nicht zu beurteilen, ob der Rückgriff auf die Formensprache des Christentums auch ein Bekenntnis zum Glauben bedeute, aber, so der Schulleiter: „Ich halte es für wertvoll, dass die jungen Menschen sich mit der reformatorischen Tradition in Lippe persönlich auseinandersetzen. Uns machen sie mit ihren Gestaltungen das Angebot, ihre Perspektive kennen zu lernen. Mir ist um die reformatorische Zukunft unserer Kirche nicht bang, wenn ich sehe, was junge Menschen auf die Beine stellen können.“

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