Archiv 2005 - 2001

11.03.2004

Orgel spielen, Chor leiten

Pressemitteilung: Künftige C-Kirchenmusiker zeigten ihr Können

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Freude über schöne Musik (von links): Ursula Kimura, Arisa Ishibashi, Kim Güler, Steffie Langenau, Dorit Koderisch (vordere Reihe), Elisabeth Ihlefeld-Kaba, Annika Stritzke, Achim Romanski, Joachim Stahr und Rainer Johannes Homburg (hintere Reihe).

Acht Musiker gestalteten gemeinsam mit einem kleinen Chor, Kindern von der Ostschule, Kantor Rainer Johannes Homburg und Pfarrerin Steffie Langenau einen Gottesdienst, der von Orgelmusik und Chorgesang geprägt war.
„Wir machen das zweimal im Jahr. Das ist ein Punkt, auf den die Studierenden hin arbeiten können“, sagte Kantor Rainer Johannes Homburg, Geschäftsführer des C-Kirchenmusikerkurses der Lippischen Landeskirche, der die Zuhörer begrüßte.
Mit dem Wechselgesang zwischen Chor und Liturgin, Pfarrerin Steffie Langenau, war der Gottesdienst nach gregorianischem Muster gestaltet. Kim Güler, Elisabeth Ihlefeld-Kaba, Arisa Ishibashi, Ursula Kimura, Dorit Koderisch, Achim Romanski, Joachim Stahr und Annika Stritzke hatten so reichlich Gelegenheit, ihr Können zu zeigen. Chorleitung ist schließlich ein wesentlicher Teil der Ausbildung. Unter anderem dirigierten sie, immer abwechselnd, Werke von Felix Mendelssohn-Bartholdy, Howard Goodall und Hugo Distler. Und sie spielten an der Orgel Johann Sebastian Bach, Dietrich Buxtehude oder Jehan Alain.
Spätestens nach ihrer Ausbildung werden die Acht eine wichtige Arbeit in den Gemeinden tun. Wie wichtig, sagt die Lebensordnung der Lippischen Landeskirche: „Der Gemeindegesang ist zu pflegen. Die Kirchenmusik dient der Verkündigung“, heißt es dort.
Pfarrerin Stefanie Langenau beschrieb Tanz und Musik als Möglichkeit loszulassen, sich im Kreis einander und sich selbst zu nähern, sich schließlich wieder zu lösen und diese Erfahrung in den Alltag mitzunehmen. Dieses Schema gelte auch auf gedanklicher Ebene bei Beschäftigung mit einem Bibelvers. Das Thema aus dem Johannes-Evangelium, das Weizenkorn, das in die Erde fällt und erstirbt, um später Frucht zu bringen, fand sich auch im Lied „Korn, das in die Erde, in den Tod versinkt“ wieder.
Nach dem Gottesdienst waren die angehenden C-Musiker erleichtert und froh über das gute Gelingen. Ihre Chancen, nach der zweijährigen Ausbildung zum C-Kirchenmusiker auch regelmäßig nebenberuflich die Orgel in den Kirchen spielen zu können, sind nach Aussage von Rainer Johannes Homburg recht gut.

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