Mit Posaunen, Trompeten und einer Tuba durch das Heilige Land
Vertreter lippischer Posaunenchöre waren in Israel
Dank der erfahrenen Reiseleitung durch Kirchenrat i.R. Gerhard Duncker (Evangelische Kirche von Westfalen) wurde den Teilnehmern auf ihrem Weg von Ober-Galiläa über Jerusalem bis Bethlehem eine intensive und vielfältige Auseinandersetzung mit Land und Leuten ermöglicht. Dazu gehörte ein Besuch der Internationalen Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem und an der Klagemauer in Jerusalem sowie auch die Besichtigung der Graffiti-Kunst auf der Mauer zwischen den palästinensischen und israelischen Gebieten in Bethlehem.
Mit eigenen Instrumenten wurden musikalische Andachten unter anderem am Berg der Seligpreisungen und in der Himmelfahrtskirche am Ölberg gehalten. In der Erlöserkirche in Jerusalem gestalteten die lippischen Besucher zusammen mit dem dortigen Kirchenchor und Kantor Prof. Hartmut Rohmeyer den Gottesdienst am Sonntag "Kantate".
"Bereits in der Vorbereitung war es uns wichtig, Begegnungen mit Menschen vor Ort und Gespräche über die politische und gesellschaftliche Situation in Israel und den Palästinensischen Gebieten zu ermöglichen", so Kornmaul. Unter anderem fand auch ein Treffen mit Melanie Warschun, in der Schule Talitha Kumi statt, bei dem die Volontärin über ihre dortige Bläserarbeit für den Verein "Brass for Peace" berichtete. Am Ende der Reise konnten die Bläserinnen und Bläser aus Lippe sowohl den Verein als auch das Projekt "Brass for Peace" mit einer Spende von Notenständern unterstützen.
28.05.2018