Ökumenische Visitation
Lippische Landeskirche lässt sich von außen begutachten
Die Lippische Landeskirche mit ihren Gemeinden und Einrichtungen versteht sich als Teil der ökumenischen Gemeinschaft der Kirchen vor Ort und in aller Welt. Eine Ökumenische Visitation (Besuch mit dem Ziel einer Beratung) bietet die besondere Chance, sich in einem überschaubaren Zeitraum mit den Augen der Besucher aus Partnerkirchen begleiten und betrachten zu lassen.
Im Vordergrund steht die Frage nach dem missionarischen Charakter der Arbeit. Pfarrerin Claudia Ostarek, Vorsitzende der Kammer für Weltmission, Ökumene und Entwicklung: „Missionarisches Handeln heißt, zu den Menschen zu gehen, zuzuhören, ihr Leben zu verstehen, ihre Nöte zu lindern, ihnen im Leid zur Seite zu stehen und Fragen zu stellen nach dem, was über das Leben hinaus geht und ins Gespräch darüber zu kommen, worauf wir vertrauen.“
Die ökumenischen Gäste sollen aufzeigen, was ihnen in der täglichen Arbeit positiv auffällt, aber auch, was verbessert werden kann. Sie werden die evangelisch-reformierte Gemeinde Bega, die evangelisch-lutherische Gemeinde Bad Salzuflen, das Evangelische Beratungszentrum, den Landeskirchlichen Dienst und das Felix-Fechenbach-Berufskolleg besuchen. Die Visitatorinnen und Visitatoren sind: Monika Polkowska (Evangelisch-reformierte Kirche in Polen), Pfarrer László Gonda (Reformierte Kirche Ungarn), Pfarrer Dr. Cyril Fayose (Evangelisch-presbyterianische Kirche Ghana), Leah Klaasten (Uniting Reformed Church in Southern Africa), Pfarrerin Ilona Fritz (Protestantische Kirche in den Niederlanden).
16.10.2006