Menschen in Nepal haben Hilfsgüter erhalten. Darüber freuen sich: Cornelia Wentz, Wolf-Dieter Schmelter, Thorsten Rosenau, Stephan Schmidtpeter und Uwe Wiemann vom Lippischen Freundeskreis der Gossner Mission. (von links)

Lippe hilft Nepal

Gossner Mission dankt allen Spendern

Kreis Lippe. Mehr als 33.000 Euro sind bei der Gossner Mission (Berlin) zur Unterstützung der Erdbebenopfer in Nepal aus Lippe zusammengekommen – „herzlichen Dank allen Spendern“, sagt Pfr. i.R. Wolf-Dieter Schmelter vom Lippischen Freundeskreis der Gossner Mission. Die Mitglieder werben derzeit mit ihrer Aktion „Lippe hilft“ um Spenden.

Die Gossner Mission, die mit ihrer Partnerorganisation in Nepal direkt vor Ort die Hilfe einsetzen kann, berichtet, dass das Land nicht zur Ruhe kommt. Insgesamt gab es seit dem ersten großen Beben am 25. April weitere 291 Nachbeben. Vor allem in den Bergen sind die Menschen verzweifelt; der Wiederaufbau wird immer schwieriger. Mit Hilfe der Spenden erhalten Menschen ein Dach überm Kopf, Lebensmittel, warme Decken und neue Hoffnung.
Aus Lippe überweisen zahlreiche Unterstützer kleine oder große Summen, einige nutzen Familienfeiern zum Sammeln, andere initiieren Benefizaktionen. Mit dem Geld unterstützt die Gossner Mission, der die Lippische Landeskirche partnerschaftlich verbunden ist, die Maßnahmen vor Ort.
Jetzt kommt es darauf an, die Häuser in den Bergen wiederaufzubauen. Dazu braucht es Material und Werkzeug. Neben der materiellen Hilfe wird auch psychologische Beratung und Begleitung dringend gebraucht. So bietet das Gesundheitsteam Seminare und Workshops in psychosozialer Beratung an, die von einem erfahrenen Traumapsychologen geleitet werden. Ein psychologisches „Erste Hilfe Training“ für Sanitäter wurde bereits durchgeführt. Psychische Erkrankungen sind eine der Hauptfolgen des Erdbebens und werden in den nächsten Jahren besonderer Aufmerksamkeit bedürfen. Die Gossner Mission hofft auf weitere Hilfe aus Lippe. www.gossner-mission.de
 

18.06.2015