Keiner kommt zu kurz

Zentraler Kindergottesdienst-Tag in Bad Salzuflen

Bad Salzuflen. Unter dem Motto „Keiner kommt zu kurz“ fand der zentrale Kindergottesdienst des Lippischen Landesverbandes für Kindergottesdienst im Gemeindehaus der evangelisch-reformierten Stadtkirche Bad Salzuflen statt. Kinder, Eltern und Kindergottesdiensthelfer aus ganz Lippe – beispielsweise aus Barntrup, Detmold, Dörentrup, Horn-Bad Meinberg, Leopoldshöhe, Oerlinghausen – feierten bei herrlichem Sommerwetter rund um Kirche und Gemeindehaus ein buntes Fest.

Das Team des Lippischen Landesverbandes für Kindergottesdienst – mit der Vorsitzenden Stephanie Springer (Horn-Bad Meinberg), Pfarrerin Susanne Tono (Oerlinghausen), Birgit Mattke (Detmold), Pfarrerin Martin Stecker (Bad Salzuflen) und Brigitte Büsing (Asemissen-Bechterdissen) - hatte ein buntes und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt.
Im Gottesdienst wurde im Rollenspiel die Frage „Was ist gerecht?“ anhand des Gleichnisses von den Arbeitern im Weinberg betrachtet. Der Lohn für die Arbeit im Weinberg: eine Münze. Der Weinbergbesitzer gibt allen Arbeitern genau den Lohn, der notwendig ist, um eine Familie einen Tag lang ernähren zu können. Unabhängig davon, wie viele Stunden die Tagelöhner gearbeitet haben.
Pfarrerin Tono: „Gott schenkt jedem das, was er braucht. Bei Gott kommt keiner zu kurz.“
Anschließend bastelten die Kinder kleine Tüten, die jeweils mit einem Schokolade-Goldstück gefüllt wurden. Mitmach-Lieder sorgten für Bewegung, die musikalische Begleitung am Klavier übernahm dabei Pfarrer Andreas Mattke (Detmold).
Die Kollekte war für den Kinderschutzbund bestimmt. Gitta Brandes, Vorsitzende des Kindesschutzbundes in Bad Salzuflen, berichtete über die Arbeit der Initiative.
Nach dem Gottesdienst standen ein Picknick auf dem Rasen rund um Gemeindehaus und Kirche sowie Gespräche, Spiel und Spaß an. An sechs Spielstationen konnten die Kinder bei Sackhüpfen, Stelzenlaufen und Balancieren auf einem Laufzettel bunte Stempelabdrücke sammeln. Die „Stempelkarten“ wurden am Ende des Festes jeweils mit einem Trinkbecher und einem Bonbon honoriert.
Auch hier galt: gleicher Lohn für alle. „Wer einen weiteren Rückweg hat, muss eben langsamer lutschen“, schmunzelte Stephanie Springer.
 

11.07.2013