Petra Schulze zur Rundfunkbeauftragten berufen

Verantwortung für evangelische Kirchensendungen in Radio und Fernsehen

NRW. Petra Schulze (45) ist von der Leitung der Evangelischen Kirche im Rheinland zur Rundfunkbeauftragten beim WDR berufen worden. Als Nachfolgerin von Dr. Gerd Höft, der in den Ruhestand geht, wird sie ihren Dienst am 1. November 2011 antreten.

Die Rundfunkbeauftragte verantwortet unter anderem Fernseh- und Radiogottesdienste sowie die täglichen Andachten in den Hörfunkprogrammen des Westdeutschen Rundfunks. Als Leiterin des Evangelischen Rundfunkreferats pflegt sie den Kontakt zwischen den Landeskirchen und dem WDR. Zu ihren Aufgaben gehört es, die Autorinnen und Autoren der kirchlichen Sendungen anzuleiten, zu beraten und für ihre Fortbildung zu sorgen. Im Auftrag der rheinischen, westfälischen und lippischen Landeskirche sowie der Vereinigung Evangelischer Freikirchen ist sie Ansprechpartnerin für alle Fragen der Rundfunkarbeit. Die im WDR ausgestrahlten Gottesdienste erreichen rund 150.000 Hörer, die täglichen Andachten etwa zwei Millionen.

Petra Schulze, Pfarrerin aus Westfalen, arbeitet derzeit als Evangelische Senderbeauftragte für Deutschlandradio und Deutsche Welle in Berlin. 1965 in Dortmund geboren, studierte sie ab 1985 Evangelische Theologie, Publizistik und Sozialpsychologie in Bochum. Als Vikarin lernte sie von 1995 bis 1998 in Witten/Ruhr praktische Gemeindearbeit.
In diese Zeit fiel auch ein Sondervikariat in der Redaktion Religion/Theologie/Kirche des WDR in Köln. Seit dieser Jahreshospitanz und einem Fernsehpraktikum beim WDR im Jahr 2000 arbeitete Petra Schulze immer wieder als freie Journalistin für den WDR-Hörfunk und andere Sender, produzierte Radiofeatures oder andere Beiträge. Seit fast zwanzig Jahren schreibt sie unter anderem für die westfälische Wochenzeitung Unsere Kirche. Sechs Jahre lang machte sie
Öffentlichkeitsarbeit für westfälische Kirchenkreise. Bevor sie nach Berlin ging, war sie theologische Referentin des Vorstandsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Dortmund und Lünen.
 

17.08.2011