Claus Wagner eingeführt

Je eine halbe Stelle in Detmold und in Hiddesen

Ev.-luth. KG Detmold, am Ende des Festgottesdienstes zur Einführung in der Martin Luther-Kirche Detmold

Am vergangenen Sonntag (17. August) wurde Claus Wagner durch den lutherischen Superintendenten Andreas Lange in seine neue Pfarrstelle eingeführt. Genauer: in die neue Kombination zweier halber Pfarrstellen, für die er seit Anfang August zuständig ist. Wagner betreut mit je einer halben Stelle die lutherischen Christen in Detmold-Hiddesen und die zur Martin Luther-Gemeinde gehörenden Lutheraner in der Detmolder Kernstadt. Damit erfüllen sowohl die Gemeinde Hiddesen wie auch die lutherische Gemeinde in Detmold die Sparvorgaben der Landessynode. In den letzten fünf Jahren bekleidete Wagner die Hiddeser Pfarrstelle noch mit einem Dienstumfang von 75 Prozent, außerdem gab er Religionsunterricht am Leopoldinum. "Ich bin nun zwei Mal ein halber Pfarrer - aber wo ich bin, da bin ich ganz da", erklärte Pfarrer Wagner beim Empfang nach dem Einführungsgottesdienst. Den hatten die Kantoreien seiner beiden Gemeinden gemeinsam gestaltet. Beide Gemeinden haben der Beauftragung Wagners mit je zwei halben Stellen gern zugestimmt, weil sie sich davon positive Auswirkungen auf ihre Gemeindearbeit versprechen. Wo es möglich ist, sollen Angebote verzahnt werden. Am auffälligsten wird zunächst eine Änderung der Gottesdienst-Zeiten sein. An einem Sonntag im Monat gibt es in der Martin Luther-Kirche statt eines 10 Uhr-Gottesdienstes einen um 11.30 Uhr. An einem anderen Sonntag im Monat findet der Hiddeser Gottesdienst nicht vormittags statt, sondern am späten Sonntagnachmittag. "Damit ist es möglich, mit den Pfarrern Wagner, Erichsmeier, Willwacher-Bahr und Horst die insgesamt drei lutherischen Kirchen in Detmold mit Gottesdiensten gut zu versorgen", erläutert Superintendent Lange. An zwei Sonntagen im Monat können Detmolder an Sonntagen ausschlafen und ausgiebig frühstücken - und dennoch einen lutherischen Gottesdienst besuchen.

22.08.2008