Spende für Ghana

Detmolder Eine-Welt-Laden Alavanyo hilft gleichnamiger Schule

Detmold. Mit einer Spende von 9.500 Euro unterstützt der Detmolder Eine-Welt-Laden Alavanyo die Anschaffung von Computern in der gleichnamigen Berufsschule in Ghana. In Alavanyo, Ghana, werden Maurer, Tischler, Elektriker, Schneiderinnen und Schneider, Köchinnen und Köche sowie Verwaltungsfachleute ausgebildet.

Seit Mai dieses Jahres stehen 22 Computer, vor Sand und Staub geschützt, in einem extra für diesen Zweck errichteten Haus in dem Ausbildungszentrum. Der Detmolder Eine-Welt-Laden hat die Computer mit 4.500 und den Bau des Hauses mit 5.000 Euro gefördert. Die Summe ist auf dem Weg nach Ghana und wird direkt vor Ort von Mitgliedern der Norddeutschen Mission, die unter anderem von der Lippischen Landeskirche getragen wird, überbracht.

Der Eine-Welt-Laden in Detmold trägt den Namen der Schule in Ghana, weil vor 26 Jahren junge Leute aus Lippe zusammen mit dem damaligen Landesjugendpfarrer Karl Drüge ihre Sommerferien im Workcamp des Ausbildungszentrums verbrachten. Sie waren beeindruckt von der dort geleisteten Arbeit, die den Menschen in dem afrikanischen Land zu besseren Lebensmöglichkeiten verhilft. Alavanyo bedeutet übersetzt „Alles wird gut“. Das empfanden die Jugendlichen als Programm und nannten so ihren Laden in Detmold, in dem sie fair gehandelte Waren aus der ganzen Welt verkauften. Die Verbundenheit hält bis heute. Derzeit arbeiten 16 Ehrenamtliche im Team des Eine-Welt-Ladens Detmold in der Bruchstr. 2a.

Alle Überschüsse, die der Laden erwirtschaftet, fließen in Projekte in der Dritten Welt. Die Berufsschule Alavanyo gehört dazu, aber auch weitere Projekte, zum Beispiel Aufbauhilfen nach Umweltkatastrophen.

08.07.2008